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Die Tomaten

 

Die Tomate (Solanum lycopersicum), in Österreich amtlich, sowie in Südtirol meist sowie im Westen seltener Paradeiser (seltener Paradeisapfel oder Paradiesapfel) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

 

Damit ist sie eng mit Früchten und anderen Speisegewächsen wie der Kartoffel (Solanum tuberosum), der Paprika (Capsicum) und der Aubergine (Solanum melongena) verwandt, aber auch mit Pflanzen wie der Tollkirsche, der Alraune, der Engelstrompete, der Petunie oder dem Tabak (Nicotiana). Lange als Liebesapfel oder Goldapfel (daher der italienische Name „pomodoro“) bezeichnet, erhielt sie ihren heute gebräuchlichen Namen „Tomate“ erst im 19. Jahrhundert.

 

Tomaten

Dieser leitet sich von xitomatl ab, dem Wort für diese Frucht in der Aztekensprache Nahuatl. Umgangssprachlich wird vor allem die als Gemüse verwendete rote Frucht, die eine Beere ist, als Tomate bezeichnet. Ehemalige botanische Namen und Synonyme: Lycopersicon esculentum, Solanum esculentum oder Lycopersicon lycopersicum.

 

Heilwirkung von der Tomate

 

In puncto Gesundheit wird sie sehr hoch bewertet. Auch ist die Tomate sehr schmackhaft und kalorienarm. Zu nennen sind besonders der Vitamin-C-Reichtum und der rote Farbstoff – ein sehr wertvoller bioaktiver, sekundärer Pflanzenstoff. Er zählt zu den Carotinoiden, die besonders das Abwehrsystem stärken. Carotinoide gelten als Vorstufe von Vitamin A und kommen auch reichlich in Karotten und roter Paprika vor. Sie wirken als Antioxidantien, das heißt, sie schützen die Zellen vor besonders schädigenden reaktionsfreudigen Stoffen, den sogenannten freien Radikalen.

 

Das spezielle Carotinoid der Tomaten ist das Lycopin. Tomaten wirken daher krebsvorbeugend und verringern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (siehe auch BBZ 5/09: Ernährung zur Krebsvorbeugung). Das Lycopin ist hitzebeständig, das bedeutet, es wird dem Körper nicht nur beim Verzehr roher Tomaten zugeführt, sondern ist auch in gekochten Produkten, wie Tomatenketschup, Tomatenmark und Tomatensaft vorhanden. Wie bereits erwähnt, ist das Vitamin C in großen Mengen vorhanden. Der Gehalt einer mittelgroßen Tomate entspricht schon 50 % des Tagesbedarfs eines erwachsenen Menschen.

 

Eine weitere wichtige Heilwirkung ist die positive Wirkung auf das Säuren-Basen-Gleichgewicht im Körper. Saure Stoffwechselrückstände werden durch die beim Abbau der Tomate entstehenden Basen neutralisiert (siehe hierzu BBZ 06/2012: Entsäuerung; Entgiftung, Entschlackung). Tomaten sind außerdem  reich an den Vitaminen B1, B2, B6, E, an Folsäure, sowie an den Mineralstoffen Magnesium, Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe sind besonders gut für das Immunsystem. Tomaten  helfen speziell gegen Bauchspeicheldrüsen-Schwäche, Durchblutungsstörungen, Gicht, Rheuma, Verstopfung, eitrige Wunden und hohen Blutdruck. Sie fördern den Stoffwechsel, das heißt die Verdauung, und sie wirken blutreinigend. Doch aufgepasst: Unreife, grüne Tomaten sollten nicht in größeren Mengen verzehrt werden, weil sie den Pflanzenstoff Solanin enthalten. Er kann Übelkeit, Atemnot und Bewusstlosigkeit verursachen.

 

Nährwerte pro 100 g Tomaten, roh

 

Brennwert

84 kJ (20 kcal)

Wasser

93 bis 95 g

Eiweiß

1 g

Kohlenhydrate

4 g

- davon Zucker

2,6 g

- Ballaststoffe

1,2 g

Fett

0,3 g

 

Vitamine und Mineralstoffe

 

Vitamin B1

0,09 mg

Vitamin B2

0,04 mg

Vitamin B3

0,5 mg

Vitamin C

38 mg

Calcium

11 mg

Eisen

0,6 mg

Magnesium

10 mg

Natrium

3 mg

Phosphor

27 mg

Kalium

280 mg

Zink

0,24 mg

 

 

Tomaten

 

 

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