Der Blutampfer gehört zur Gattung der Knöterichgewächse und kommt in wilder Form vor allem in gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel vor.

 

Hierzulande ist er inzwischen eine sehr beliebte Speise-, Heil- und Zierpflanze. Seine Blätter haben einen milderen Geschmack als der ebenfalls populäre Sauerampfer und werden zudem von vielen Menschen besser vertragen.

Die jungen Blätter des bis zu 60 cm hohen Blutampfers zeichnen sich nicht nur durch feine rote Linien auf ihrer Oberseite aus und zieren somit viele Gärten, sondern werden auch gerne in der Küche genutzt. So kommen sie beispielsweise als Salatbeigabe zum Einsatz. Als Heilpflanze wirkt Blutampfer harntreibend und blutreinigend.

 

Blutampfer

 

Blutampfer

 

Heilwirkung des Blutampfers

 

Adstringierend

Appetitfördernd

Blutreinigend

Harntreibend

Herzschwäche

Hexenschuss

Ischias

Kopfschmerzen

Magenkrämpfe

Migräne

Mundgeruch

Muttermilchhilfe

Mundschleimhautentz.

Nervenschwäche

Nierenschmerzen

Schmerzstillend

Schnupfen

Heilende Wunden

Schlaflosigkeit

Tonisierend

Verdauungsschwäche

Wechseljahre

 

 

 

Medizinische Bedeutung

 

Obwohl der Blutampfer milder als der Sauerampfers ist, sollte man den Blutampfer nicht in größeren Mengen oder über einen längeren Zeitraum essen. Für eine blutreinigende Früjahrskur nutzt man täglich eine kleine Menge über 2 Wochen. Der Blutampfer eignet sich im Gegensatz zum Sauerampfers nicht zum kochen.

Salatbeilage

Zur Blutreinigung werden frische junge Blätter oder sehr junge Triebe dem Salat begegeben. Manch einer frittiert die Blätter für die Salatbeilage.

Suppenbeilage

Kleingeschnittene Blätter der Suppe beigeben.

Mundspülung

Der Frischsaft hilft als Mundspülung gegen Entzündungen im Mundraum.

 

 

 

 

Dieser Text untersteht der GNU-Lizenz für freie Dokumentation