Die Kapuzinerkressen (Tropaeolum) sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae) innerhalb der Ordnung der Kreuz- blütlerartigen (Brassicales).

 

Arzneipflanze des Jahres 2013 ist die Große Kapuzinerkresse.

Es sind kletternde bis kriechende, saftige, ein- bis mehrjährige krautige Pflanzen. Die Stängel sind niederliegend oder kletternd. Manche Arten bilden Wurzelknollen (Beispiel: Knollige Kapuzinerkresse). Kletternde Arten besitzen berührungsempfindliche, windende Blattstiele. Obendrein ist die Kapuzinerkresse so schattenverträglich, dass sie auch dunkle Stellen unter Bäumen oder andere Schattenplätze mit Grün und kräftigen Farben erfüllen.

 

Kapuzinerkresse

 

Kapuzinerkresse

Die meist wechselständigen, manchmal im unteren Bereich gegenständigen Laubblätter sind gestielt. Die Blattspreite ist schildförmig, handförmig gespalten, tief gelappt bis gefiedert. Nebenblätter sind vorhanden oder fehlen.

 

Heilwirkung der Kapuzinerkresse

 

Anregend

Antibiotisch

Blutreinigend

Bronchitis

Erkältungen

Grippale Infekte

Halsentzündung

Infektion Harnwege

Menstruationsfördernd

Pilztötend

Schleimlösend

Verstopfung

 

Medizinische Bedeutung

 

Kapuzinerkresse wird in erster Linie als gesundes Gewürz gegessen.

Innerlich

Kapuzinerkresse kann man gegen Husten und Bronchitis einsetzen, weil sie schleimlösend wirkt. Ausserdem hilft Kapuzinerkresse gegen Hals- und Rachenentzündungen aufgrund der antibiotischen Eigenschaften der in ihr enthaltenen Senfölglykoside. Da sie auch das Immunsystem stärkt, weil sie viel Vitamin C enthält, ist die Kapuzinerkresse eine hervorragende Heilpflanze gegen Erkältungen. Mit ihren harntreibenden Eigenschaften in Kombination mit der Desinfektion kann sie auch gegen Probleme des Harnapparates helfen.

Man wendet die Kapuzinerkresse jedoch nicht als Tee an, sondern würzt damit seine Speisen, um in den Genuss ihrer gesundheitlichen Fähigkeiten zu kommen.

 

 

 

 

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