Wie schneidet man den Rosmarin richtig

Euere Rosmarinpflanze werdet Ihr bestimmt regelmäßig beschneiden, schließlich braucht Ihr ja die aromatischen Nadeln als Küchengewürz. Ein richtiger Schnitt des Rosmarinbusches kann wenn er richtig ausgeführt wird als Pflege dienen. Trotzdem benötigt der Rosmarin noch einen regelmäßigen Erziehungsschnitt, damit der Strauch nicht verholzt, sondern wird er durch das Berschneiden in seinem Triebwachstum angeregt.

Wann schneide ich den Rosmarin? Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Schnitt ? Wie viele andere mehrjährige Kräuter neigt auch der Rosmarin zum Verholzen. Leider wachsen aus den verholzten Teilen keine frischen Triebe mehr, deshalb wird der Strauch nach einigen Jahren immer kahler.

Mann kann mit einem kräftigen Rückschnitt dieser Entwicklung jedoch entgegenwirken. Man sollte den Rosmarin am besten im Frühjahr beschneiten, sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Schneiden Sie den Rosmarin zu früh, können die zahlreichen Triebknospen bei Kälte erfrieren, so dass die Pflanze nicht mehr austreibt. Der Pflegeschnitt sollte wiederum nicht zu spät erfolgen, da Sie sonst zu viel von den bereits frischen Trieben entfernen.

Rosmarin

Rosmarin sollte dann beschnitten werden, wenn sich die ersten neuen Triebspitzen gerade erst zu zeigen beginnen. Üblicherweise erfolgt der Rückschnitt im April, spätestens jedoch im Mai. Im Herbst sollte der Rosmarin nicht mehr beschnitten werden.

Meinen Rosmarin richtig zurückschneiden

Ihr solltet beim Rosmarin möglichst nur die kleinen Triebspitzen bis auf wenige Zentimeter über dem alten Holz zurückschneiden. Es darf auf keinen Fall das verholzte Teil des Rosmarin verletzt werden, da sie daraus nur sehr schwerlich wieder austreibt – lassen Sie also immer einen grünen Rest stehen. Im Pflegeschnitt kann der Rosmarin auch ein wenig ausgelichtet werden, so kann auch wieder genug Licht und Luft an die inneren Zweige gelangen. Das Auslichten ist deshalb sehr wichtig, weil sonst zu eng stehende Zweige einen Befall mit Schädlingen und Pilzen fördern können. Ihr solltet Kranke und welke Pflanzenteile natürlich auch entfernen. Betrachtet Eureren Rosmarin einmal genauer und sucht nach möglichen Anzeichen für einen Befall mit Schädlingen oder Gelbe und weiße Flecken auf der Oberfläche der Nadeln. (Weiße Gespinste)

Wie ich einen vertrockneten Rosmarin beschneide

Wen der Rosmarin vertrocknet aus sieht dürft Ihr nicht den Fehler machen ihn heufig zu gießen, denn ganz im Gegenteil ist dieses vertrocknete Äußere eher das Anzeichen dafür, dass die Wurzeln nass gestanden haben und nun zu faulen beginnen.In diesem Fall solltet Ihr den Rosmarin ausgraben bzw. aus dem Topf nehmen und einen Wurzelschnitt durchführen. Dabei entfernen Sie die faulenden und sonst wie krank wirkenden Wurzeln des Rosmarin. Bitte verwendet dafür ein scharfes und sauberes Messer. Führt die Schnittfläche leicht schräg vor und taucht die beschnittenen Wurzeln in ein Wurzelpräparat. Die gelb verfärbende Nadeln ist ein erster Hinweis auf zu große Feuchtigkeit bzw. deutedt auf falsches Gießen hin.

Die Rosmarinernte dient auch der wichtigen Schnittpflege

Wenn Ihr den Rosmarin erntet, schneidet möglichst ganze Zweige und nicht nur einzelne Ästchen oder gar nur Nadeln ab. Geht beim Beschneiden gleichmäßig und systematisch vor, d. h. erntet Sie nicht an x-beliebigen Stellen. Gehen Sie stattdessen um die Pflanze im Kreis herum, so dass der Busch gleichmäßig bleibt und entnehmt auch aus der Mitte einige Zweige. Die ganzen Zweige könnt Ihr entweder mitschmoren (und vor dem Servieren herausfischen), konservieren – beispielsweise trocknen oder einfrieren – oder was auch sehr lecker ist, in Essig bzw. Öl einlegen.

Tips & Tricks zum Rosmarin

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